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Re: Elefanten Container.
von Silas am 26.06.2016 11:01Ich nickte etwas auf ihre Antwort hin. Naja, ich persönlich war mit 12 schon vollkommen selbstständig, aber die Erziehung anderer Eltern stand nicht in meiner Befügnis zu verurteilen, weshalb ich darauf auch nichts mehr sagte. Unhöflich wollte ich nun wirklich nicht wirken. "Sagen wir so, man lernt besser, je jünger man ist. Außerdem schadet es nicht, auch einmal auf die Schnauze zu fallen, ohne dass einen jemand fängt", antwortete ich ihr.
AntwortenRe: Elefanten Container.
von Silas am 18.06.2016 13:15Ich lächelte etwas, um das Gespräch über das Wetter dann auch wieder fallen zu lassen. Es gab besseres als dieses Smalltalkthema. "Wie alt bist du dann jetzt?", fragte ich nach, um das Alter ausrechnen zu können, mit welchem sie hier angekommen war. "Interessant", meinte ich auf die Info, wo sie gearbeitete hatte, auch wenn es mich nicht sonderlich interessierte. "Ich komm aus einer Großfamilie", zuckte ich mit den Schultern, "Nichts besonderes. Ich hab meinen Weg selbst eingeschlagen. Gab kein Drama oder so. Man muss ja irgendwann lernen, alleine durchs Leben zu gehen"
Re: Elefanten Container.
von Silas am 16.06.2016 17:32Vermutlich hatte sie mein Kommentar mehr getroffen, als sie zugab, da sie nichts weiter erwiderte. Allerdings stand ich klar hinter meinen Worten, wollte allerdings auch nicht unhöflich sein. "Schön nicht? Das Wetter mein ich" Es war in den letzten Tagen selten geworden, dass sie Sonne schien. Dunkle Regenwolken hatten den Himmel lang verhangen. Auch das Gras war noch ziemlich feucht. "Wie lange bist du schon hier?", fragte ich schließlich nach.
Re: Elefanten Container.
von Silas am 16.06.2016 15:30Sie hatte recht. Wie sagte man so schön: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Ich für meinen Teil teilte diese Aussage und genoss es in vollen Zügen, mit meinem Tier über die Wiesen zu galoppieren. Ihre Frage irritierte mich genauso wie die Aussage die anschließen noch folgte. Ich war nicht der Typ für schnelle Freundschaften und sie war für mich eine vollkommen fremde. "Ja, alles in Ordnung. Und ähm... ich suche mir meine Freunde selbst aus und den Menschen, denen ich Vertrauen schenke, gebürt das erst, wenn ich mir sicher bin, dass ich ihnen auch vertrauen kann", antwortete ich ihr daraufhin und schüttelte etwas den Kopf. Sie sollte nicht so sorglos mit Dingen wie Vertrauen umgehen.
Re: Elefanten Container.
von Silas am 15.06.2016 16:06Wir liefen nebeneinander her. Die Sonne schien mir warm aufs Gesicht. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, einenTag mal nicht auf einem Pferd zu sitzen", meinte ich schmunzelnd und sah seitlich zu ihr, ehe ich meine Hände in den Hosentaschen vergrub. "Also nehme ich an, du bist eine Magierin?", fragte ich nach. Mir waren schon mehrere Magier untergekommen. Vermutlich weil sie hier den sichersten Job hatten. Ich hatte mal ausversehen einen Löwen im Zoo zum Ausbruch motiviert. Das war keine gute Idee gewesen. Vermutlich ging es den anderen Wesen ähnlich wie mir. Wir passten nirgendwo hinein.
Re: Elefanten Container.
von Silas am 15.06.2016 15:51Es störte mich nicht, dass sie mich einiges fragte. Im Gegenteil, es war mal ganz angenehm, mit einem Menschen zu reden, statt nur mit den Tieren. Ich hatte so nicht viel Kontakt zu anderen. Seltsamerweise, aber das hier empfand ich gerade als äußerst angenehm: "Naja, nicht so wirklich viel. Ich verbringe meine meiste Zeit bei den Tieren und wenn nicht, dann tue ich es trotzdem. Ich reite gern. Und wie siehts bei dir aus?", stellte ich anschließend die Gegenfrage und sah Mala nach, als sie sich in ihre Ecke zurückzog. Sie ließ mich wissen, dass sie müde war, weshalb ich auch vom Gehege Abstand nahm. "Gehen wir ein Stück"
Re: Elefanten Container.
von Silas am 15.06.2016 15:31Das Kompliment auf meinen Job hin nahm ich gerne an und schmunzelte auch etwas darüber: "Es ist eine Arbeit, die Hand in Hand geht. Der Laden funktioniert ohne Artisten und ohne Pfelger nicht", meinte ich, während ich ihr einen Apfel in die Hand legte und zu Mala sah, die dem auch zustimmte. "Das ist Mala und sie ist einverstanden. Halt eine Hand einfach flach und zieh nicht zurück. Es fühlt sich feucht an und kitzelt etwas, wenn sie nach dem Apfel greift", erklärte ich ihr. Meine Elefantendame fraß nichts, das schon mal auf dem Boden gelegen hatte, falls das Obst fiel.
Re: Elefanten Container.
von Silas am 15.06.2016 15:14Ihr Name war durchaus einer, den ich noch nie zuvor gehört hatte, aber er sprach sich sicher schön aus. Im Kopf ließ ich ihn wiederhallen. Ja, durchauchs. Als sie mich fragte, streckte ich ihr die Hand hin, um mich vorzustellen: "Silas mein Namen", auf ihre Erkärung hin nickte ich nur etwas und beantwortete dann ihre Fragen, "Kann man so sagen, ja. Ich kümmere mich halt um die Tiere. Der Mann hinter den Kulissen quasi", lächelte ich etwas, als Mala mich anstupste. "Schon gut, Schönheit", ich reichte ich noch einen weiteren Apfel. Die Elefantendame liebte Äfpel und wusste, dass ich ergeben war.
Re: Elefanten Container.
von Silas am 15.06.2016 14:48Ich war etwas vertieft in meine Gedanken gewesen, als mich eine Stimme heraus riss. "Hallo", sagte ich bereits, bevor ich den Kopf ganz zu ihr drehte. Mala ließ auch von mir ab. Nach ihrer Aussage huschte mir ein Lächeln über die Lippen. "Ja, das stimmt, sie ist wirklich eine wahre Schönheit", meinte ich und hielt dem Dickhäuter einen Apfel hin, den sie sich auch gleich schnappte. "Mach dir keinen Kopf, du hast mich nicht gestört", versicherte ich ihr und musterte sie etwas. Gesehen hatte ich sie ehrlich gesagt noch nie, aber ich kannnte die wenigsten Artisten, immerhin versorgte ich nur ihre Tiere. "Darf ich fragen, mit wem ich das Vergnügen habe?", fragte ich charmant lächelnd.
Re: Elefanten Container.
von Silas am 15.06.2016 14:31Nachdem ich meine Aufgaben für heute erledigt hatte, nahm ich mir die Zeit, bei meiner alles geliebten Elefantendame Mala vorbeizusehen. Ich streckte meine Hand durch die massiven Stäbe, woraufhin sie meine Handfläche mit dem Rüssel berührte. Es kitzelte leicht auf meiner Haut und war noch etwas feucht. "Na, Schönheit? Wie geht es dir heute?", fragte ich sie und strich ihr behutsam über den Rüssel. Sie erwiderte mit einem zufriedenen Laut. Offensichtlich war Mala heute nicht wirklich nach einem Gespräch. Es war seltsam, die Gedanken eines Tieres hören zu können, aber es bereicherte mich auch ungemein. "Dir ist heute wohl nicht danach, was? Aber du siehst wunderschön aus"